Berliner Innungen, Verbände und Firmen gründen EnergieEinsparInitiative

Welche Strategien und technischen Möglichkeiten gibt es, in der Energiekrise Energie zu sparen. Allen Verbrauchergruppen sollen Einsparungen möglich gemacht werden.

© Andreas Hartmann

Die Innung SHK Berlin hat sich daher gemeinsam mit dem Verband der Wohnungswirtschaft (BBU), mit den Berliner Stadtwerken, der Berliner Energieagentur, der Gasag, der Schornsteinfeger-Innung Berlin, dem Landesverband für Energieeffizienz (LFE) und Vattenfall Wärme Berlin zur EnergieEinsparInitiative zusammengeschlossen.

Die Initiative bündelt konkrete Beispiele und Ideen für viele Anwendungen, um zu Energieeinsparungen anzuregen. Als breites Bündnis unterstreicht die Initiative, dass wirksame Energieeinsparungen eine gemeinsame gesellschaftliche Kraftanstrengung erfordern.

Das übergeordnete Ziel der Initiative ist es, Berlins Energieverbrauch kurzfristig um bis zu 20 Prozent zu senken und somit dem erheblichen Anstieg der Energiekosten entgegenzuwirken. Dies erklärten die Akteure der Initiative bei der Auftaktpressekonferenz am 10. Oktober 2022, die im Rahmen der Aktionswoche "Berlin spart Energie" in den neu sanierten Räumen der SHK-Innungsgeschäftsstelle stattfand und im Live-Stream verfolgt werden konnte. Dabei stellte die Initiative klar: Jede eingesparte Kilowattstunde Strom, Gas oder Heizöl lohnt sich dreifach: für das persönliche Portemonnaie, für das Klima und auch für die Sicherung der Versorgung. Zielgruppengerechte Informationen und Angebote, wie beispielsweise Brennwert-Checks bei Heizungen, Experten-Schulungen oder Haushaltsberatungen vor Ort sollen hierbei unterstützen.

Die neue Seite der EnergieEinsparInitiative bietet Einsparhilfen, Checklisten, Verbrauchsrechner, Infomaterial zum Download etc. Das Portal bietet einfach nachzumachende Beispiele sowie Inspiration für eigenen Lösungen und verfügt zudem über spezielle Bereiche für Mieter*innen, Eigentümer*innen, Wohnungswirtschaft, Betriebe und Gastronomie. Das Angebot wird laufend ausgebaut.