Aktionswoche "Berlin spart Energie"

Die Berliner EnergieEinsparinitiative, deren Mitbegründerin die SHK-Innung ist, setzt sich auch in dieser Heizperiode dafür ein, den Energieverbrauch in Berlin zu reduzieren.

Das Ziel ist ambitioniert: Berlin will bis 2045 klimaneutral werden. Im Zeichen des zunehmenden Umweltbewusstseins und der vielfältigen Bemühungen für eine energieeffizientere Stadt, stehen dabei viele Berlinerinnen und Berliner vor der Herausforderung, mit den politischen Vorgaben Schritt zu halten. Informationen, Orientierung und Antworten auf die praktischen Fragen gab deshalb die Veranstaltung "Heizungsgesetz und kommunale Wärmeplanung – Mein Haus soll fit für die Zukunft werden" der EnergieEinsparInitiative Berlin.

Eingeladen hatte die Initiative in das Besucherzentrum der Vattenfall Wärme im Rahmen der Aktionswoche "Berlin spart Energie". Ein guter Anlass, um vor der neuen Heizperiode gemeinsam zu diskutieren. Unter den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren Hausbesitzer von Ein- und Mehrfamilienhäusern, Wohnungseigentümergemeinschaften und Verwalter. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, wie groß das Interesse an zukunftsorientierten Energiesparlösungen in diesem Bereich ist.

In mehreren Diskussionsrunden mit Kai Hiller, einem erfahrenen Energieberater und Schornsteinfeger, Michael Pohl vom Verband Deutscher Grundstücknutzer e.V., René Wrobel von der Vattenfall Wärme AG sowie Marko Berthold von der GASAG wurden Einblicke in gesetzliche Vorgaben, den Stand der Wärmeplanung, Fernwärmekonzepte, die Transformationspfade zur Dekarbonisierung, die Technik der Wärmepumpe, grüne Gase und Optimierungsmöglichkeiten für Bestandsgebäude gewährt.

Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, bei der das Publikum die Möglichkeit hatte, einem Experten-Panel Fragen zu stellen. Die Fachrunde bestand aus Innungsgeschäftsführer Andreas Koch-Martin, Ralph Piterek vom Landesverband für Energieberatung, Thomas Herzog von BAUinfo, Alin Koziol von IBB Berlin und Michael Pohl vom VDGN. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, eine Expertenmeinung zu den Auswirkungen des novellierten Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu hören oder sich einfach praktische Tipps für ihre konkreten Projekte einzuholen.