Initiiert wurde der Austausch durch die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Die Delegationen bestanden aus Ministerialbeamten, einem Staatssekretär und Direktor aus dem ägyptischen Ministerium für Emigration und Migranten, dem ägyptischen Ministerium für Erziehung und technische Bildung, der marokkanischen Nationalen Agentur zur Förderung von Beschäftigung und Kompetenzen sowie dem marokkanischen Ministerium für wirtschaftliche Eingliederung, Kleinunternehmen, Beschäftigung und Qualifikationen.
Die Gäste zeigten sich sehr interessiert an der Rolle des Kompetenzzentrums bei der Etablierung klimatechnischer Berufe, an den vielfältigen Maßnahmen zur Fachkräftesicherung und vor allem an unseren Projekten zur Integration Geflüchteter oder Zugewanderter sowie an unseren (Teil)-Qualifizierungsmaßnahmen. Die unterschiedlichen Projekte (BOF, EMSA, HzG, TQ, Arrivo, Ausbildung stabil) wurden durch Projektleiter Patrick Heber und Geschäftsführer Andreas Koch-Martin ausführlich erläutert und dabei die Bedeutung der Verzahnung unterschiedlicher Bildungsangebote hervorgehoben.
Das duale Ausbildungssystem ist in Ägypten und Marokko etabliert. Techniker aus den Bereichen SHK und Elektro sind hochqualifiziert und durchlaufen im Falle beabsichtigter Arbeitsmigration noch in Nordafrika das Anerkennungsverfahren. Beide Länder sind sehr an Entwicklungszusammenarbeit interessiert und daran, ihre Fachkräfte zur Weiterqualifizierung und Arbeitserfahrung nach Deutschland zu vermitteln. Diese Perspektiven können auch den Fachbetrieben angeboten werden.
Die Innung und die Delegationen bekräftigten gegenseitig, an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert zu sein. Der Austausch wird auf fachlicher Ebene fortgeführt.