Zum Auftakt hielten Christian Dimanski, Firma Mataono und Kay Wittig, Geschäftsführer Fachverband SHK Mecklenburg-Vorpommern einen Vortrag über Künstliche Intelligenz und den Einsatz von ChatGPT in Handwerksbetrieben. Möglichkeiten, Grenzen, Chancen und Gefahren wurden anschaulich an Beispielen vorgeführt. Obermeister Andreas Schuh appellierte im Anschluss an die Mitglieder, sich diesen technischen Entwicklungen zu öffnen.

Danach gab es einen Rückblick auf die Innungsarbeit 2023. Als wesentliche Leistungen und Meilensteine benannten Vorstand und Geschäftsführung die Mitwirkung an der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes. Die politischen Diskussionen und Beratungen auf Bundes- und Landesebene hätten es möglich gemacht, die Technologieoffenheit im Gesetz zu verankern. Weiter bedeutend war die außerordentliche Sichtbarkeit der Innung in den Leitmedien und der allgemeine politische Dialog im Zeichen von Klimazielen, Energiekrise, Inflation und Fachkräftebedarf. Die Ausbildungszahlen seien unverändert hoch in Berlin und konnten mit dem neuen Ausbildungsjahr noch einmal gesteigert werden. Allerdings belasten nach wie vor hohe Abbrecher- und Durchfallerquoten die Deckung des enormen Bedarfes zur Erreichung der Klimaziele.

Mit der Sanierung der zweiten Etage in den Räumen der Geschäftsstelle stehen allen Mitgliedern sowohl ein Sitzungssaal zur Verfügung als auch moderne Technik. Derzeit wird in der Geschäftsstelle das 3. OG saniert und in beiden Häusern wurden Vorbereitungen für eine umfassende energieeffiziente Sanierung getroffen. Diese betrifft vor allem den hydraulischen Abgleich und im Kompetenzzentrum die Installation einer PV-Anlage.

Ein weiterer Schwerpunkt des Berichtes betraf das Projekt Klimawerkstatt@Berlin zur Förderung der gewerkeübergreifenden Zusammenarbeit mit Elektro und die Bereitsstellung adäquater Schulungen im Kompetenzzentrum (u.a. Wärmepumpenprofi und Propan). Das Schulungsangebot konnte in 2023 erneut ausgebaut werden. Die Nachfrage sei unverändert hoch.

Die Mitglieder verabschiedeten einstimmig den Haushaltsplan 2024. Außerdem beschloss die Innungsversammlung einstimmig die Überarbeitung des Kursangebots der ÜBA und bestätigte einstimmig die Neuwahl des Gesellenausschusses sowie die Berufung von Handwerkern in den Gesellenprüfungsausschuss. Der Vorstand gab zum Schluss einen Ausblick auf die bevorstehenden Projekte und kündigte für Januar 2024 einen Neujahrsempfang gemeinsam mit dem Schornsteinfegerhandwerk, den Elektro- und KFZ-Innungen sowie der Messe Berlin an. Außerdem richtete der Obermeister einen Appell an die Mitglieder, sich ehrenamtlich als Prüfer zu engagieren.