Der Empfang sollte vor allem die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller Gewerke unterstreichen und dem Klimahandwerk insgesamt als zentralem Akteur der Klimawende eine gewichtige Stimme auch gegenüber der Politik verleihen. Die Obermeister unterstrichen in ihren Statements auf der Bühne, wie sehr sich die Gewerke gegenseitig brauchen. Ohne den Dialog aber auch ohne eine koordinierte, verzahnte technische Zusammenarbeit bei Projektplanung, in der Aus- und Weiterbildung und praktisch auf den Baustellen sei Effizienz im Gebäudebereich undenkbar. Gemeinsames Ziel ist es, die besten Energie-Lösungen für die Region zu entwickeln. Ein herausragendes Beispiel hierfür stellt das Projekt Klimawerkstatt@Berlin unter Federführung von Elektro-Innung und SHK-Innung Berlin dar.

„Unsere Gewerke müssen neu denken - vernetzt und im Schulterschluss. Wir haben den Anspruch und die Expertise, uns mit unseren Fachkräften im Sinne eines klimaneutralen Berlins zu engagieren und auch den Willen, Solarcity Berlin entscheidend mitzubauen“, sagte Obermeister Andreas Schuh.

Unter den politischen Gästen befanden sich Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey, Staatssekretärin für Bildung Christina Henke, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz Stephan Machulik sowie Staatssekretär für Wirtschaft, Energie und Betriebe Dr. Severin Fischer. Senatorin Franziska Giffey betonte die bedeutende Rolle des Klimahandwerks für die Entwicklung und Gestaltung der Stadt Berlin, mahnte eine Stärkung dualer Ausbildung an und eine breite gesellschaftliche Imageaufwertung des Handwerks. Die Idee der Klimawerkstatt bezeichnete die Senatorin in ihrem Grußwort als richtungweisenden Lösungsbaustein.

Der Neujahrsempfang war auch ein Vorgeschmack auf die bevorstehende belektro-Messe im November dieses Jahres. „Die belektro 2024 wird nicht nur eine Plattform für innovative Technologien und Lösungen sein, sondern auch den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Branche fördern. Die Messe im November dieses Jahres verspricht, ein wegweisendes Ereignis zu werden, das die Zukunft der Elektro- und Gebäudetechnik maßgeblich prägen wird,“ sagt Carsten Joschko, Obermeister Elektro-Innung Berlin.