Unter dem Motto „Keine Klimawende ohne Bildungswende“ führten wir die politischen Delegationen und einen großen Medientross durch drei ausgewählte Werkstätten, erläuterten unsere Lösungen zur Energiewende und präsentierten die Breite der energieeffizienten Gebäudetechnik in den Schulungsräumen. Wir zeigten am Konzept des Hauses, wie Weiterbildungsmaßnahmen, Qualifizierung von Fachkräften und gute Ausbildung gelingen, gleichzeitig wie sozialverträgliche Klimaschutzkonzepte und die erfolgreiche Ansprache junger Menschen für das Klimahandwerk zusammengehören. In den Werkstätten Erneuerbare Energien, Hydraulik und Steuerungs- und Regelungstechnik hatte die Delegation auch die Möglichkeit, mit Auszubildenden und Schulungsteilnehmern zu sprechen.
Das Klimahandwerk spielt bei der Energie- und Wärmewende und bei der Transformation der Wirtschaft die zentrale Rolle als Umsetzer. Dazu appellierten wir auch an die Politik, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen und den Abbau der Bürokratie voranzutreiben. Die Innung distanzierte sich klar von Ansätzen der Start-up Szene, Fachkräfte im Schnelldurchlauf für rein skalierbare Tätigkeiten zu schulen, sondern sprach sich für die Notwendigkeit fundierter dualer Ausbildung und lebenslangem Lernen aus. Wir unterstrichen zudem die Bedeutung des Gewerkedialogs. SHK und Elektro agieren bereits jetzt schon in engem Schulterschluss. Auch hier zeigt sich, wie komplex gebäudeintegratives Denken ist. Nur in einer 3,5-jährigen anspruchsvollen Ausbildung kann das vermittelt und verankert werden.
Bundesminister Habeck, Reg.BM Wegner und Senatorin Giffey bekannten sich in einem abschließenden Pressegespräch zum Klimahandwerk und zum Konzept der Klimawerkstatt@Berlin. Das mediale Interesse war sehr groß und bescherte der Innung eine gute Presseresonanz.